Lektion 11

11

Wir warten auf das Gespräch.

Martin: Guten Tag! Meine Damen und Herren!
Max: Martin? Wo bist du? …
Martin: Ich bin hier.
Aber ihr seid nicht hier. Wo seid ihr?
Melanie: Wir sind hier.
Martin: Nein, ihr seid nicht da! Wo seid ihr?
Max: Wir, Melanie und ich sind hier.
Wo bist du Martin?
Martin: Ich bin hier. Ich finde euch nicht.
Wo seid ihr? … Endlich, da seid ihr ja.
Verkäufer: Kann ich Ihnen helfen?
Melanie: Ja, mein Mann möchte mir ein Haus kaufen.
Max: Melanie!
Melanie: Oh, schau Max! Ich bin für dieses Haus.
Das möchte ich kaufen.
Bist du auch dafür?
Max: Ich bin gegen diesen Kauf, Melanie.
Melanie: Du bist dagegen?!
Max: Ja!
Ich bin dagegen.
Melanie: Dann bin ich für dieses Haus.
Du bist auch dafür Max?!
Max: Ich bin gegen dieses Haus, Melanie.
Melanie: Du bist dagegen?
Max: Ja, ich bin dagegen; es ist zu teuer.
Melanie: Oh, schau Max! Ich bin für dieses Haus.
Ich bin dafür, mein Mann ist auch dafür.
Wir nehmen das Haus.
Max: Nein, nein! Ich bin gegen das Haus.
Melanie: Du bist dagegen?
Du bist immer nur dagegen.
Für welches Haus bist du denn?
Max: Für keines. Doch für dieses.
Dieses Haus kannst du haben.

Moderatorin: Meine Damen und Herren!
Das ist Max Meier.
Er sammelt Briefmarken.
Nicht wahr, Herr Meier?
Herr Meier möchte jetzt 10 Minuten über diese Briefmarken sprechen.
Herr Meier: Oh, Herrlich, herrlich!
Moderatorin: Herr Meier, bitte sprechen Sie nun über diese Briefmarken. …
Herr Meier, Sie müssen jetzt sprechen.
Herr Meier: Ja, ja, einen Moment bitte!
Worüber muss ich sprechen?
Moderatorin: Na, darüber.
Herr Meier: Ach so, darüber, einen Moment noch bitte! Herrlich, einfach herrlich!
Moderatorin: Herr Meier! Wir warten auf das Gespräch.
Herr Meier: Worauf warten Sie?
Moderatorin: Wir warten auf das Gespräch, Herr Meier.
Herr Meier: Ach so, darauf warten Sie.
Ich bitte noch um etwas Geduld.
Moderatorin: Meine Damen und Herren, Herr Meier bittet noch um etwas Geduld.
Herr Meier die Zeit ist um.
Wir danken Ihnen.
Herr Meier: Wofür danken Sie?
Ich spreche jetzt über …
Moderatorin: Tut mir leid, Herr Meier!
Jetzt können Sie nicht mehr darüber sprechen. Die Zeit ist um.
Meine Damen und Herren, ich danke Ihnen für Ihr Interesse.
Und ich danke Ihnen für Ihre Geduld.

Moderator: Und worüber reden wir jetzt, meine Damen und Herren?
Ich zeige Ihnen lieber etwas. Kommen Sie mit nach Fürth, in eine kleine Spielwarenfabrik.

Renate: Da bist du ja Heidi!
Heidi: Grüß dich Renate! …
Du, das war ein schrecklicher Stau heute.
Renate: Stau, oder kein Stau.
Du kommst doch immer spät Heidi.
Heidi: Immer? Heute.
Das war ein schrecklicher Stau.
Renate: Heidi!
Heidi: Stimmt, es ist schrecklich.
Ich komme wirklich immer zu spät.
Chef: Ihr seid ja schnell heute!
Renate: Heute? Immer.
Heidi: Wir sind immer schnell.
Chef: Immer. Prima!
Und heute morgen, ein Stau?
Heidi: Ein Stau.
Chef: Wie spät ist es?
Heidi: Halb zehn.
Chef: Ah, um zehn ist Betriebsversammlung.
Renate: Ach ja, heute ist Betriebsversammlung.
Heidi: Worüber reden wir denn heute?
Renate: Wir wollen über den Urlaub reden.
Heidi: Ach so, darüber!
Über den Betriebsurlaub?
Renate: Ja, wir wollen uns darüber reden.
Heidi: Ich bin für Sommerurlaub. Und du?
Bist du dafür, oder bist du dagegen? …
Bist du für Urlaub im Sommer,
oder bist du für Urlaub im Winter?
Renate: Ich bin für den Winterurlaub.
Heidi: Du bist gegen den Sommerurlaub!?
Wofür seid ihr!
Ich bin für Urlaub im Sommer.
Renate ist dagegen.
Renate: Ich bin für Urlaub im Winter.
Wofür seid ihr?
Alle: Sommerurlaub! …
Ich bin für Sommerurlaub …
Chef: Ruhe bitte! … Wie spät ist es?
Helferin: Zehn Uhr!
Chef: Bitte um Ruhe! … Ruhe!
Renate: (zu Heidi) Du kommst doch immer zu spät!
Wir warten alle auf dich.
Chef: Als erstes möchte ich über das Problem Urlaub sprechen.
Also wir wollen über den Betriebsurlaub reden. Das Problem: einige
Mitarbeiter wollen im Winter Urlaub nehmen. Einige Mitarbeiter sind
dagegen und wollen im Sommer Urlaub nehmen.
Der Sommerurlaub ist aber für die Mitarbeiter mit Kindern besser.

Renate: Heidi, bist du dafür oder dagegen?
Heidi: Dafür …
Renate: Aber Heidi!
Chef: Frau Riedel! …
Heidi: Ich bin hier. .
Chef: Frau Riedel, ich bitte um Ihre Meinung!
Sind Sie dagegen oder dafür?
Heidi: Ich bin dafür.
Renate: Aber Heidi, ich bin doch dafür.
Du bist doch dagegen.
Heidi: Wogegen?
Renate: Gegen Urlaub im Winter.
Heidi: Ach so, natürlich bin ich dagegen.
Chef: Ja, was nun, dagegen oder dafür?
Heidi: Dagegen, entschuldigt bitte!
Seid nicht böse, aber ich habe schon vom Sommerurlaub geträumt.
Chef: Also wer ist für den Urlaub im Winter?
Wer ist für den Urlaub im Sommer?
Heidi: Und der Betriebsrat?
B-Rat: … – Dagegen! … + Dafür!
Heidi: Ich bitte um Ihre Meinung.
Chef: Ich bin dagegen, aber ihr seid alle dafür, also machen wir Urlaub im Sommer.
Heidi: Bist du böse?

Renate: Worüber?!
Heidi: Ah, über den Sommerurlaub.
Renate: Ach so darüber, nein!
Heidi: Aber du warst doch dagegen.
Renate: Ich war dagegen und jetzt bin ich auch dafür. Ich will an die See fahren.
Heidi: Ich auch. Ich muss noch mit Wolfgang darüber sprechen. Mach`s gut!
Renate: Bis Morgen! Komm nicht zu spät! …
Heidi: Renate!

Heidi: Du, heute war Betriebversammlung.
Wolfgang: Worüber habt ihr denn gesprochen?
Heidi: Über unseren Betriebsurlaub.
Wolfgang: Na und?
Heidi: Wir machen Sommerurlaub.
Und ich will mit dir an die See fahren.
Ich bitte um Ihre Meinung?
Wolfgang: Ich bin dafür.

Moderator: Ja, und worauf warten Sie, meine Damen und Herren?
Ich hoffe doch auf unsere nächste Folge. Also dann auf Wieder-sehen! Bis zum nächsten Mal und Alles Gute!

[cite]

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